31. August 2009

Besuch von Swami Atmachaithanya

Heute ist Swami Atmachaithanya zu seinem 3-tägigen Besuch angekommen. Im Tempel wurden einige Bhajans gesungen und Swami Atmachaithanya hat uns erklärt was das Onam Festival ist. Es wird in Kerala von allen Menschen gemeinsam zelebriert, egal ob Muslim, Hindu oder Christ. (http://www.onamfestival.org/)
Wir feiern das Onam Fest am 2. September, Beginn um 7:30 morgens, indem wir unter Anleitung von Swami Atmachaithanya traditionelle Blumenmandalas legen.
Webpage von Swami Atmachaithanya: http://www.atmachaithanya.org/

Eine kleine Lektion

Wir hatten ein größeres Event und ich hatte Spüldienst. Irgendwann am späten Abend räumte ich zum wiederholten Mal recht zackig all die sauberen Tee-Becher in das Regal. Swamiji kam durch die Halle angeschlendert, schaute mir eine Weile zu, und sagte dann: "Du bist schnell!" - "Ja, ja" antwortete ich, "ich weiss, es gibt noch viel zu tun". Er fragte: "geht denn nichts kaputt dabei?" "Nein, ich habe jetzt Routine darin!" "Ahhh" sagte Swami- jetzt fiel mir ein, dass ich am Nachmittag bei der gleichen Einräumaktion 2 Becher zerbrochen habe. "Oh," sagte ich, "du hast Recht..." und erzählte es ihm.
"Yes, yes, I know!" Er lächelte und schlenderte weiter- Erst später verstand ich, daß dies eine seiner sehr feinen Lektionen war. Ich räume jetzt die Tassen behutsamer ein.
Drishti, Springen

30. August 2009

Segnung im Frankfurter Dom

Im Sommer 2001 war Swami einmal in Frankfurt zu Besuch und wir besuchten zusammen einige Kirchen, unter anderem den Frankfurter Dom. Wir schauten uns in dem eindrucksvollen Gebäude von innen um und knieten dann vor einem Seitenaltar nieder und beteten. Beim Rausgehen zündeten wir noch eine Kerze an, als plötzlich aus einer Reisegruppe eine Japanerin leise auf Swamiji zukam und sagte: " Bitte segne mich! Ich weiss, du bist etwas besonderes!" Er legte kurz seine Hand auf ihren Kopf, murmelte etwas und schenkte ihr ein bezauberndes Lächeln. Das alles ging ganz schnell und geschah fast nebenbei. Draussen sagte er lächelnd: "Sie war nett, nicht war?" Noch heute bin ich von dieser kleinen, so nebensächlich wirkenden Begebenheit sehr beeindruckt.
Drishti / Springen

Traditionelle indische Musik

Gestern besuchte uns die traditionelle indische Musik Gruppe "Anubhab". Spontan fand ein Workshop im Garten statt. Abends gab es im Tempel noch ein Konzert mit wunderschönen Ragas.









Anubhab hat in Köln eine Musikschule: "Anubhab Academy" http://www.anubhab.net/

29. August 2009

Er ist nicht von dieser Welt

Endlich nach über drei Jahren, hatte sich meine Mutter auch mal entschieden einem Darshan von Guruji zu besuchen. Ich hatte schon keine Hoffnung mehr, und war darüber sehr erfreut. Als meine Mutter von Guruji den ersten Darshan erhielt und mir darüber später berichtete, traute ich meinen Ohren nicht. Meine Mutter sagte, die Atmosphäre und die Bhajans waren wunderschön – aber als sie vor Guruji kniete dachte sie – „Er ist nicht von dieser Welt – so etwas habe ich noch nie erlebt. Er hat so ein schönes Lächeln, das ich nur so sehen konnte, als ich vor ihm kniete..“ Mein Vater, der noch misstrauisch der ganzen Sache gegenüberstand und den Darshan beobachtete, wurde von meiner Mutter mit folgenden Worten überschüttet: „ Du musst unbedingt, einmal diesen Darshan erleben.“ Meine Mutter kaufte sich ein Foto von Guruji, auf dem er so lächelt wie sie es erfahren hat.
Resident / Springen.

28. August 2009

Happy Birthday Radha

Gestern hatte Radharani Geburtstag. Zu Ihrer Geburtstagsparty kamen über 100 Gäste, Krishna war auch da. Bis nach Mitternacht wurde gefeiert - es lag eine wunderschöne Radha-Stimmung in der Luft. Swami hielt eine herzergreifende Rede über die Hingabe am Beispiel von Radhas Liebe zu Krishna.

Die wichtigsten 3 Eigenschaften

Nach dem Abendessen im Speiseraum hatten einige von uns die Gelegenheit Guruji spirituelle Fragen zu stellen. Wir waren sehr erfreut, dass wir die Möglichkeit bekamen. Jemand hatte in einem Buch etwas über Astralreisen gelesen und fragte Ihn dazu. Swamiji lachte und beantwortete all diese Fragen. Aber dann ließ er uns wissen, daß all das gewiss interessant ist, aber die wichtigsten drei Dinge auf dem spirituellen Weg folgende sind: humbleness – humility –silence. (Bescheidenheit, Demut und Stille)
Vishnupriya, Springen

27. August 2009

Einmal Mauritius hin und zurück

... oder wie Guruji alles lenkt. Als ich endlich meinen Guruji gefunden hatte, kam auch mein Privatleben in Ordnung. Ich konnte zu diesem Zeitpunkt weder gut Englisch noch Französisch sprechen. Mein sehnlichster Wunsch war mich von meinem Privatleben zu erholen und selbstverständlich auch gleichzeitig in der Nähe von Guruji zu sein, der schon nach Mauritius abgereist war. Bei dem Gedanken, eine so weite Reise alleine zu machen, ohne gute Sprachkenntnisse, wurde mir Angst und Bange. Der Wunsch war größer als die Angst und eh ich mich versehen hatte, bekam ich von Guruji, dank Drishti, die Nachricht, dass ich nach Mauritius kommen könne. Ab diesem Zeitpunkt lenkte Guruji meine Reise, angefangen von dem Ticket, das genauso viel kostete wie ich erspart hatte. Im Flugzeug saß ich behütet zwischen zwei engen Devotees von Guruji. Und nicht nur das, als ich in Mauritius ankam kümmerte sich sofort eine weitere Devotee um meinen Aufenthalt in einem nahegelegenen Hotel. Mein erstes Shivaratri Fest werde ich nie vergessen können – denn auch hier wurde immer für mich gesorgt. Nun kam eine neue Herausforderung auf mich zu, meine Rückreise musste ich alleine bewältigen. Aber auch hier spürte ich die Gnade von Guruji. Nach zwanzig Stunden kam ich endlich spät abends in Frankfurt an. Es dauerte noch weiter 3 Stunden bis ich endlich zu Hause war. Und hier hatte ich das Gefühl, nach dieser langen Heimreise, als wären nur fünf Minuten vergangen, und ich hätte mich eben gerade noch in Mauritius verabschiedet.
Das erste was mich Guruji fragte, als wir uns im Steffenshof wieder sahen „ Wie war die Heimreise“ und er lachte.
Von Beginn an bis heute weiß ich tief in mir, das Guruji sich in jeder Sekunde um a l l e s kümmert.
Vishnupriya, Springen

26. August 2009

Ich bin kein hoffnungsloser Fall!

Vor kurzem hat mir ein Freund von einem Ausschnitt aus dem neuem Babaji-Buch “Unity with the Devine” erzählt.
In diesem Teil des Buches sagt Babaji: '...Die traditionelle indische Guru-Schüler Rolle ist überholt. Heutzutage übernimmt der Guru eine ausgleichende Funktion. Unter seiner Führung musst du deine eigene innere und äussere Transformation in die Erleuchtung machen. Der göttlich Plan sieht für heutige Zeit die Hingabe an den Inneren Guru vor.
Das half mir sehr, die Lektionen meines Gurus besser zu verstehen . Es machte mich zuversichtlich. Dass ich trotz meiner „unheiligen“ Freuden und Gewohnheiten und meiner Verwicklung in weltliche Dinge kein hoffnungsloser Fall bin! Zumindest nicht in Gottes Augen.
Rajani/ Springen

25. August 2009

Erster Darshan in Prag

Am Sonntag fand der erste Darshan in Prag statt. Etwa 300 Menschen kamen. Swami hielt eine Rede über Lord Garnesh, der an diesem Tag Geburtstag hatte. Es wurden Garnesh Bhajans gesungen und später wurde noch getanzt. Am Tag vorher besuchte Swamiji einige Kirchen in Prag. Die Stadt gefiel ihm sehr gut und das Wetter war wunderbar. Wer Glück hatte konnte ihn in der Stadt treffen und hatte eine besondere Zeit mit ihm.

24. August 2009

Blumenduft in meinem Zimmer

Bereits einige Zeit bevor ich Swami Vishwananda persönlich getroffen habe, habe ich deutlich wahrgenommen, daß eine höhere Präsenz bei mir war. Eines Abends, ungefähr drei Monate bevor ich ihn dann endlich zum ersten Mal gesehen habe, war ich bei meiner Tante zu Besuch. Es war regnerisch und windig draußen und ich hatte meine Fenster geschlossen. Gegen 22 Uhr habe ich mich in mein Zimmer zurückgezogen um still zu sein und zu meditieren. Als ich mein Zimmer betrat habe ich sofort eine veränderte Energie wahrgenommen, sehr weich, sehr sanft, sehr schön, wie goldenes Licht, obwohl nicht sichtbar mit normalen Augen. Und der gesamte Raum war erfüllt mit Blumenduft. Es war eine Präsenz in meinem Zimmer die so greifbar war, daß ich ganz langsam und behutsam wurde und mich hinkniete. Und ich lächelte und grüßte wer auch immer da bei mir war mit „hi“. Ich wusste, daß es eine Göttliche Gegenwart war, die ich in dem Moment erlebte und dieser wundervolle Duft war wie ein Gruß zur Bestätigung daß meine Wahrnehmung echt war und daß er bei mir ist und daß ich geliebt bin.
Prajna, Springen

23. August 2009

Swami's Kochkünste

Kurz bevor wir zum Steffenshof zogen trafen wir uns ab und an in Idstein. Swami gab Interviews, wir malten die ersten Ikonen oder planten zukünftige Events. Bei einem dieser Zusammentreffen half Swamiji mir in der Küche. Es sollte schnell gehen, also gab es Spagetti mit einer Pilzsauce. Ich war mit den Pilzen beschäftigt, Swamiji wartete, daß das Nudelwasser kochte und schüttete die Nudel aus der Packung in das kochende Wasser. In den Augenwinkeln sah ich, wie er anschließend mit der bloßem Hand in das kochende Wasser langte und die Nudeln umrührte. Er sah meinen Gesichtsausdruck und sagte, fast verlegen: „Hast Du gesehen was ich gemacht habe? Weißt Du, Shirdi Sai Baba hat das auch immer so gemacht!“
Drishti / Springen

22. August 2009

Pinkfarbenes Vibhuti

In Mauritius, etwa 1998, fuhr Visham einmal seine Tante in Beau Bassin besuchen. An der Wand in der Küche hing ein besonders Heiligenbild. Er fragte sie: „Ich möchte bitte diese Bild! Ich brauche es!“ “ Hier, du kannst es haben” sagte die Tante und gab es ihm.
Einige Zeit später war im Tempel in Rosehill eine Veranstaltung zu der auch die Tante kam. Swamiji gab seiner Tante im Austausch ein anderes Bild im Rahmen. Sie stellte es hinter die Tür und als sie später gehen wollte und hinter der Tür das Bild holen wollte, stellte sie mit Erstaunen fest, daß das Bild über und über mit feinem fuchsia-pink-farbenem Vibhuti bedeckt war.
Y.B. / Mauritius

21. August 2009

Marienstatue in Dijon

Im Januar 2001 war Swamiji mit einer Gruppe von Freunden in einem alten Schloss in Frankreich. Hier hatte er einen Traum von einer Marienstatue in der Kathedrale zu Notre Dame in Dijon.
Am nächsten Tag fuhren wir alle dort hin. Die göttliche Mutter erschien ihm und dankte, dass wir Ihrem Ruf gefolgt seien. Sie bat darum, Fotos von ihrer Statue zu machen und zu Hause aufzustellen. Diese Haushalte würden mit vielen Gnaden überschüttet werden.
Ich habe bei mir zu Hause sehr deutlich die Verwandlung gespürt.
(Das Foto ist eines der am 05.01.2001 aufgenommenen Fotos von der Marienstatue von Notre-Dame de Bon-Espoir)
Drishti / Springen

20. August 2009

"Oh my cloud coloured Christ"

Auf der ersten USA Tour 2005 fand der Abschieds-Darshan in einem Hotel in LA statt. Gleichzeitig war an diesem Tag nach dem hinduistischen Kalender Gurupurnima, der Tag an dem der Guru und alle spirituellen Meister gehuldigt werden. Swami hielt einen sehr bewegenden Vortrag, sang einige wunderschöne Bhajans und der Darshan begann. Gegen Ende des Darshans ging ich nach vorn um meine Segnung zu erhalten. Swami flüsterte in mein Ohr, ich solle doch bitte ’Oh my cloud coloured Christ’ singen. Mein erster Gedanke war: Warum soll ich jetzt noch am Ende dieses Lied singen? Aber dann dachte ich: Wenn Swami mich darum bittet, werde ich es auch tun, er wird er schon seine Gründe dafür haben, sonst hätte er mich nicht darum gebeten.
Ich ging also zu den Musikern, und der Harmoniumspieler drehte mir sein Instrument entgegen. Ich sang das Lied, das Swamiji sich gewünscht hatte.
Nach dem Darshan, die meisten Leute waren schon gegangen, kam eine ältere Dame zu mir: „Mein Guru ist Jesus Christus. Ich habe den ganzen Abend darauf gewartet, ein Lied für meinen geliebten Meister zu hören! Vielen Dank für das Lied! Für mich stellte es die Verbindung zwischen Krishna und Christus her!“ Als ich der Dame sagte, dass Swami Vishwananda mich darum gebeten habe, ’Oh my cloud coloured Christ’ zu singen, war sie sehr berührt.
Hier eine Aufnahme von: "O my cloud coloured Christ" gesungen und gespielt von Dharmananda
Darmananda / Bonn

19. August 2009

Maria im Tee

Als wir im Januar 2008 mit Swami nach Springen fuhren um Ihm das Anwesen zu zeigen, gingen wir anschließend, total durchgefroren, in ein Restaurant um einen heißen Tee zu trinken. Der Tee wurde bald serviert. Während Swami eine kleine Packung Milch in seinen Tee fießen lies schaute er nachdenklich, verträumt in die Tasse- ich wurde darauf aufmerksam und er sagte: „Schau, Mutter Maria mit dem Jesuskind“. Ja tatsächlich- die reingeschüttete, nicht umgerührte Milch im Tee sah aus wie die Mutter Gottes mit Jesus auf dem Arm.
Drishti / Springen

18. August 2009

Ihm entgeht nichts!

Letztes Jahr im Steffenshof, hatte ich eine Auseinandersetzung mit meinem Bruder. Ich versuchte ihn zu überzeugen, dass Swami bestimmte Sachen nicht weiß. Obwohl mir auf einer anderen Ebene immer bewußt ist - dass Swamiji alles weiß, beharrte ich hartnäckig darauf, dass Swami - in diesem Fall die Unterlagen, um die es ging, nicht kennt.
Einen Tag später, morgends, saßen wir im großen Wohnraum und Swamiji trank schweigend seinen Tee. Dann plötzlich lachte er, schaute zu mir und fragte: "Warum hast du letzte Nacht so fürchterlich geschrien?" Ich schaute ihn an - und erwiederte, daß ich nicht geschrien habe. "Doch", sagte Swamiji "und wie du geschrien hast!" Lachte und nickte mit dem Kopf.
Mir wurde ganz heiß, verwirrt flog ich mit meinen Gedanken durch den letzten Abend, und dabei blieb mir plötzlich der Atem stehen, ich fragte: "Meinst du um 3 Uhr in der Nacht?" Swamiji nickte lachend heftig mit dem Kopf. Ich war fassungslos! Swami lachte, und lachte... - In der vergangenen Nacht tobte ein Orkan mit Blitzen von allen Seiten über den Steffenshof, es war wie Weltuntergang. Ich hatte einen Schlafplatz im Dachgeschoß, mit zwei Anderen, die tief und fest schliefen. Gegen 3 Uhr als der Sturm um das Haus wirbelte, ging ich ans Fenster und schrie immer wieder stumm den Windgott Vaju an und alle Elemente, die für den Orkan und die Blitze zuständig waren: Sie sollten es ja nicht wagen, auch nur einen Ziegel oder irgend etwas am Steffenshof zu zerstören! Ja, es stimmte, ich schrie ....! so erteilte mir Swamiji die Lektion, dass er alles weiß und ihm nichts entgeht.
g.g.b. Deutschland

17. August 2009

Meine erste Begegnung mit Swami Vishwananda

Vor neun Jahren begegnete mir auf der Treppe eines Hauses in Bern zum ersten Mal jenes göttliche Wesen in Gestalt eines jungen Mannes. Der englische Heiler Stephen Turoff arbeitete damals in diesem Haus, und ich hatte mich als Übersetzerin und als Betreuerin der Patienten zur Verfügung gestellt.
Stephen sagte uns an einem Morgen, dass uns heute eine sehr hohe Inkarnation besuchen werde. Er war voller Vorfreude über diesen Besuch. Ich wollte gerade einen neuen Patienten aus dem Wartezimmer holen, als ich diesem jungen Mann begegnete. Es war mir natürlich sofort bewusst wen ich da vor mir hatte und bat ihn mir zu folgen. Er begrüsste mich mit einer liebevollen Umarmung, die mir irgendwie vertraut schien, und seltsamerweise empfand ich tiefe Freude über die Nähe die ich zwischen uns spürte. Ich brachte ihn zu Stephen und hörte wie sich die Beiden herzlich begrüssten. Als ich Visham, wie er uns vorgestellt wurde, nach ein paar Minuten wieder begegnete hatte ich gerade eine lebensmüde, kranke junge Frau in meinen Armen. Er fragte mich ob ich eine Heilerin sei, was ich jedoch verneinte, er aber antwortete mir, doch du bist eine Heilerin, du heilst mit deinem Herzen. Er nahm zuerst die Patientin in den Arm und materialisierte Vibhuti, welches er ihr in die Hand und auf das Haupt streute. Anschliessend drehte er sich zu mir, gab auch mir Vibhuti, machte dann eine kreisende Bewegung mit seiner Hand, und materialisierte einen Ring für mich, den er mir an den Finger steckte, und der wunderbarerweise auch noch die richtige Grösse hatte. Ich wusste nicht wie mir geschah, von Materilisation hatte ich zuvor noch niemals etwas gehört, es war ein ungläubiges Staunen, aber auch eine nicht fassbare Glückseligkeit in meinem Herzen. Ich fühlte diese unendliche Liebe die von diesem Wesen ausging, und meine Seele war bereit diesem göttlichen Wesen zu folgen, wohin es mich immer führen möge. Seit dieser Begegnung bin ich mit Swami tief verbunden, ich fühle mich in seiner Liebe geborgen und weiss, dass sich unsere Seelen seit Äonen nahe sind. E.E.

16. August 2009

Marienerscheinung in Mauritius

Als Swamiji noch in Mauritius lebte (1999) gab es eine Zeit an dem ihm in der Kapelle von Rosehill jeden Abend pünktlich um 21:15 die Jungfrau Maria erschien. Wir kamen immer um 21:00 zusammen, beteten den Rosenkranz, bis dann die Göttliche Mutter erschien. Einmal, an einem solchen Freitag Abend, bevor das Gebet begann, hörten wir einen ungewöhnlichen Schlag. Jeder drehte sich herum und sah Swamiji, knieend in tiefen Ekstase. Seine Lippen bewegten sich wie es immer ist, wenn ihm die göttliche Mutter erscheint. Dann plötzlich sahen wir alle, wie Swami die Hände öffnete und ein Skapulier aus dem Nichts sichtbar wurde und hereingelegt wurde. Später erzählte er dann, dass die Mutter Gottes darum bat, eine Kapelle Ihr zu Ehren auf dem Grundstück in Quatre Bornes zu errichten.
A. G. Mauritius

15. August 2009

Om Namo Narayanaya

Vor wenigen Tagen musste ich schnell aus meinem Zimmer im Zentrum Springen etwas holen. Dabei stand meine Balkontür weit offen und ich hörte von draußen aus der Ferne ein melodisch gesungenes Mantra. Ich empfand diese Musik als sehr angenehm und vermutete, dass es eine CD war. Kurz danach traf ich auf Guruji. Er ging auf sein Zimmer im Zentrum. Von draußen hörte man immer noch die schönen Klänge, diesmal jedoch deutlich näher. Er fragte, wer denn hier so schön singen würde. Oh, dies sei von einer CD … antwortete ich. „Nein, das ist es nicht“, widersprach er mir und öffnete seine Balkontür. Dort saß eine Gruppe von fünf Personen auf dem Rasen, welche Vibhuti in kleine Plastiktüten abpackte und dabei überaus zart und schön das Mantra "Om Namo Narayanaya" sangen. Swamiji hatte sich sehr gefreut, als er diese kleine Runde sah, die so hingebungsvoll die heilige Asche abpackte und nicht vor sich hin quasselten.
Dakshini, Springen

14. August 2009

Ladoos für Krishna

Heute ist Krishnas Geburtstag! Happy Birthday, sweet Krishna!!!
Swami’s Mutter erzählt: Visham mochte Krishna sehr. Als er ungefähr 7 Jahre alt war, bekam er die Idee, sich als Krishna zu verkleiden. Er zog ein pinkfarbenes Kleid an und erzählte mir, dass Krishna sich unbedingt Kajal um die Augen machen müsse und kleine Dots. Anschliessend tanzte er mit seiner Schwester Tina, die eine seiner Gopis war, durchs Haus. Es fühlte sich an, als wäre Krishna wirklich da.
In dieser Zeit geschah jeden Tag etwas Ungewöhnliches und ich fragte mich schon morgens, was heute wohl passieren würde. Einmal, als Visham nicht zu Hause war, ging ich in sein Zimmer und sah 4 dicke Ladoos (eine runde indische Süßspeise, Krishnas Lieblings-Süßigkeit) auf seinem Bett liegen. Ich hatte noch nie solch dicke Ladoos gesehen! Sie waren so groß wie ein Tennisball, waren bedeckt mit Honig und Mandeln und heiß, wie wenn sie gerade frisch gekocht wären.
Gerade da kam Visham ins Zimmer und rief: “Wer hat diese Ladoos in mein Bett gelegt?” Ich sagte ihm, daß ich es nicht gewesen sei, und dass ich die ganze Zeit im Haus alleine gewesen wäre!“

13. August 2009

Aus hygienischen Gründen!

Gestern, im Laufe des Vormittags hier im Ashram in Springen, begab sich folgende kleine Episode: Aus der (oberen) Spülküche hörte ich lautes Gehämmere- ich ging hin und Swami kam gerade heraus und fragte mich: „Kannst Du mir bitte sagen, warum sie die Fliesen von der Wand klopfen? Sie sind doch ok!“ Ich hatte keine Ahnung! - Sathya kam dazu und versuchte zu erklären, dass an dieser einen Wandfläche manche der Fliesen kaputt waren und wir aus hygienischen Gründen (Bestimmungen in Deutschland) überall glatte Flächen brauchen. Ok- Swami nahm den dicken Hammer und fand noch einige Ecken und Flächen in der Küche, die seiner Meinung nach auch nicht ok waren- Sathya konnte es nur schwer aushalten, und wollte weg, er konnte es nicht mit anschauen- Swami sagte aber immer wieder:" Du bleibst hier" und fand immer mehr Fliesen die locker waren oder kaputt. Es machte Swami viel Spaß! Wir haben dann demnächst in der Küche absolut hygienische Wände! Drishti, Springen

12. August 2009

Im letzten Augenblick

Auf der phillipinischen Darshans-Reise mit Sri Swami Vishwananda - besuchten wir viele Kirchen und Tempel. Bei einem Abendbesuch in einer Kirche, in der gerade ein Gottesdienst stattfand, sah ich vorne am Altar eine große Mutter Gottes Statue stehen, mit einem braunen Umhang und einem Rosenkreuz. Wie gebannt schaute ich zur ihr hoch - und und konnte meinen Blick nich von ihr lassen. Sie war mir so nah - dass ich hinter Swami her lief, als der Gottesdienst beendet war und ihn fragte - wer das sei. Er sagte - Therese von Liseux. Ab diesem Moment wollte ich genau so eine Statue von ihr haben, wie ich sie gesehen hatte. Mit Swami besucht man viele kirchliche Shops und überall hielt ich nach Therese ausschau. Ich war schon sehr traurig, dass ich keine Therese Statue fand, die so aus sah wie in der Kirche. Swami wußte meine Gedanken und sagte: "Du findest eine. " Die Darshanreise ging weiter aber nirgends fand ich eine Therese. Es war der letzte Abend vor unserer Abreise nach Europa, und es gab keine Hoffnung mehr. Kurz bevor wir ins Hotel zurück gingen, ging Swamiji in einen kleinen kirchlichen Shop, ich warf einen Blick hinein und sah keine Statue. Als ich vor dem Laden wartete, ließ Swami mir ausrichten, dass im Laden eine Therese stehen würde, die wunderschön sei. Ungläubig ging ich hinein, und da stand auf einem Regal meine Therese. Auf unserer Rückreise half mir Swamiji immer wieder die Therese zu tragen. Sie stand lange in der Kapelle im Steffenshof. G. Deutschland

11. August 2009

In Assisi


Heute ist der Tag der heiligen Clara von Assisi. Dazu hier eine kleine Geschichte mit Swami, die sich auf dem Vorplatz der Kirche von St. Clara in Assisi zugetragen hat:
Eine kleine Gruppe besuchte zusammen mit Swamiji die Kirchen in Assisi. Während einer kleinen Rast auf dem Platz vor der Kirche von St. Clara bemerkte Swamiji zum ersten Mal, wie sehr er die Farbe braun an den Kutten der Franziskaner mag. Er erklärte uns, dass braun die Farbe ist, die keinen Effekt auf die tragende Person hat und dass Leute in brauner Kleidung keine Beeinflussung auf ihr Umfeld ausüben. Hier also, an diesem speziellen Ort wurde die Idee geboren, braune Kleidung zu tragen.

10. August 2009

Er trug meine Last

Eines Abends, 2006 in USA, gingen wir mit Swamiji durch die Stadt. Ich trug einen ziemlich schweren Rucksack. Bezeichnender Weise hatte ich zu dieser Zeit auch in meinem Leben ziemlich viel zu tragen. Irgendwann nahm Swamiji mir meinen Rucksack ab und trug ihn für eine Weile. Nachdem ich mein schlechtes Gewissen, dass Swamiji mein Zeug schleppte, überwunden hatte, begriff ich, dass dies eine Metapher war. Er zeigte mir, dass Gott mir helfen würde, die Belastungen in meinem Leben zu (er)tragen. Dieser kleine Moment mit Swamiji berührte mich unbeschreiblich und es begann eine tiefgreifende Veränderung in mir. C. C. - USA

9. August 2009

A Shower of Love

Mein erstes Interview mit Swami Vishwananda dauerte 2 Minuten. Ich ging in den Raum und dachte bei mir: „Auf was lasse ich mich hier eigentlich ein?“ Ich setzte mich Ihm gegenüber und er fragte mit einer unglaublich zarten Stimme: „Erzähle mir deine Probleme!“ Worauf ich anfing zu weinen. Er materialisierte einen Anhänger für mich mit Sri Shirdi Baba auf der einen und Lakshmi auf der anderen Seite.
Schweren Herzens verließ ich den Raum. Zu Hause angekommen, setzte ich mich auf mein Bett, schaute den Anhänger an, versuchte zu verstehen was da mit mir gerade geschehen war und weinte.
Das Weinen ging weiter. Am dritten Tag konnte ich es nicht mehr aushalten. Da ich wusste, dass Swami noch in England war, rief ich seinen Cousin Ravi an und erzählte ihm was mit mir geschah. Er beruhigte mich und erklärte dass es vielen Leuten so ginge und dass es normal sei. 5 Minuten nach dem Telefonat hörte mein Weinen auf.
Ich habe so lange gebetet, dass jemand in mein Leben kommt um mir zu helfen; um alle meine Fragen zu beantworten, und jetzt, 3 Tage nach meiner ersten Begegnung, begriff ich dass Er derjenige ist. Er ist es, nach dem ich mein ganzes Leben gesucht hatte. Ich hatte von nun an das Gefühl, dort zu sein, wo ich hingehörte. Es ist so wunderbar, zu Hause angekommen zu sein. Lakshmi / UK

8. August 2009

Wie mein Guru für mich sorgt

Wenige Monate nachdem ich Swami Vishwananda zum ersten Mal getroffen habe, sollten über ein Wochenende ein Darshan und eine Yagnazeremonie mit ihm in zwei verschiedenen Städten in Holland stattfinden. Das bedeutete für mich damals 300 km Anreise. Ich hatte nicht die finanziellen Möglichkeiten um Transport und Unterkunft zu bezahlen, also habe ich mich entschieden zu trampen und darauf zu vertrauen, daß Gott mir ein Bett und Essen geben wird.
Ich bin gut weggekommen und ich hatte viel Glück mit den Leuten, die mich mitgenommen haben. Zum Schluß nahm mich ein Mann mit seinem 13 jährigen Sohn mit. Sie wollten Ferien am Meer machen. Schnell haben wir uns sehr nett unterhalten und ehe wir uns versahen sprachen wir über Gott. Schließlich erzählte ich ihm, daß ich auf dem Weg nach Amstelveen sei für den Darshan von Swami Vishwananda. Ich sagte ihm, daß ich keine Zweifel an Swamiji´s Göttlichkeit hätte. Dieser nette Mann hat daraufhin all seine Pläne geändert, hat die Adresse des Darshans in sein Navi eingegeben und hat mich direkt vor die Kirche, wo der Darshan stattfand, gefahren. Er hat sogar Swamiji im Vorraum getroffen und mir später erzählt, daß Swamiji´s Lächeln ihm Schauer über den ganzen Rücken geschickt habe.
Etwas später erhielt ich von ihm eine Textmessage mit der Nachricht, daß er in einem nahen Hotel ein Einzelzimmer für mich gebucht und auch bezahlt habe. Als ich gegen 23 Uhr dort ankam wartete er mit einem Abendessen auf mich, daß er für mich bestellt hatte bevor die Küche schloß. Später bei einem Drink fragte er mich, ob ich ein Geschenk akzeptieren würde. Das war ok für mich, da er mir als ein sehr netter und anständiger Mensch erschien. Bei dem Geschenk handelte es sich um eine Goldmünze, einen großen Krügerrand! Ich habe schon ein paar Sekunden gebraucht um zu begreifen, was er mir da so beiläufig in die Hand legte. Dieser Mann, den ich doch gerade erst beim Trampen kennen gelernt hatte, änderte erst alle seine Pläne, um mich zu Swamiji zu fahren, lud mich zum Essen ein, bezahlte mein Hotelzimmer und nun gab er mir noch eine Goldmünze. Für mich war klar, daß ich mich nicht so rasant in eine Person verwandelt haben konnte, die einfach so solch kostbare Geschenke erhält. Ich dachte mir, daß er irgendwie inspiriert worden ist und dies konnte nur mit Swami Vishwananda zu tun haben. Diese ganze Geschichte ist so ungewöhnlich daß es gar nicht anders sein kann als daß sie von einer höheren Kraft inspiriert worden ist. Dieser nette Mann war dann noch so großzügig mich am nächsten Tag in die andere Stadt zur Yagna zu fahren.
Für mich ist dieses Erlebnis ein Geschenk von oben. Ich bin so sicher zu meinem Guru gebracht worden und es ist so überaus gut für mich gesorgt worden. Die Goldmünze ist ein Symbol und eine Erinnerung dafür, daß Gott und Guru sich immer um mich kümmern. Prajna / Springen

7. August 2009

Die verschwundene Kette

Vor einigen Jahren hatte ich ein nettes Erlebnis mit Swamiji. Er war bei mir zu Besuch, da ich in Wiesbaden einen Darshan für Ihn organisiert hatte. Kurz vor Abfahrt kam mir die Idee, eine Edelsteinkette, die mir meine Mutter einmal gegeben hat, anzuziehen. Ich hatte sie, vor einer längeren Abwesenheit, Monate vorher im Keller in einem kleinen Döschen zwischen Werkzeug und Schrauben verstaut. Das Döschen war nicht zu finden- Swamiji rief schon und fragte was ich suche- ich erzählte es ihm. Er kam in den Keller und fing jetzt auch an mit großer Begeisterung rumzustöbern- Er schaute in jede Schachtel und Schublade, - wir fanden die Kette nicht. Mittlerweile kam Fabian dazu- er war ungeduldig und schlug Swami vor, doch die Kette einfach zu materialisieren - das ginge schneller! Er antwortete aber: Nein, das macht nicht so viel Spass! Irgendwann fuhren wir dann - ich ohne Kette - und der Vorfall war erst mal überlagert von anderen Geschehnissen.
Einige Tage später, Swami war abgereist, suchte ich etwas in meinem Zimmer und fand auf einmal die Kette- ich bin mir sicher, sie niemals dort hingetan zu haben. Interessanterweise fragte kurz nach diesem Vorfall meine Mutter wieder nach der Kette, sie würde sie so gerne einmal wieder tragen! Ok! Schweren Herzens brachte ich sie ihr (erst bei meinem übernächsten Besuch) mit. Seitdem trägt sie die Kette täglich. Erst viel später verstand ich, welch eine Gnade meine Mutter unwissentlich um den Hals trägt.
Drishti / Springen

6. August 2009

Tägliche Arbeit

Meine Ferien in Mauritius waren zu Ende und eine Menge Arbeit wartete zu Hause auf mich. Der tägliche Stress mit den Problemen meiner Klienten holte mich ein. Ich rief Swami an: „Wie kann ich spirituell wachsen, während mich die Arbeit umbringt? Ist es Gottes Wille, mir den Kopf über die Probleme meiner Klienten zu zerbrechen? Du hast mir einmal gesagt, dass wir immer Gottes Wille folgen sollen, aber wie erkenne ich, was Gottes Wille ist?” „Mach Dir keine Sorgen; Er wird es Dich im richtigen Moment wissen lassen. Sei einfach geduldig. Gottes Wille zu folgen, bedeutet, alles was auf dich zukommt zu akzeptieren, jeden Tag- als etwas, was von Gott kommt, als seinen Willen. Es geht darum, alles mit Liebe zu tun! So einfach ist das!“
Mir wurde klar: Ja, das stimmt, es ist so einfach! Es ist nur der Kopf mit all seinem „wenn und aber“ der alles verkompliziert!
Pritalananda, Springen

5. August 2009

Das Taschentuch

Im Jahr 2001 organisierten ein paar Freunde von Swamiji ein verlängertes Wochenende in einem alten Schloss in Frankreich.
Kurz vor meiner Abreise dorthin rief Swami mich aus der Schweiz an, ich möge ihm doch bitte ein paar Kleidungsstücke aus seinem Zimmer mitbringen.
Beim Zusammenpacken fand ich in der Sockenschublade ein weisses, gebügeltes Taschentuch. Es hat sich durch das Suchen etwas auseinander gefaltet und ich sah, dass darauf in rot das Abbild von Jesus war mit einem Kreuz.
Ich rief ihn etwas aufgeregt an und fragte ihn was es damit auf sich hätte. - Er sagte, ich solle es doch bitte mitbringen.
Später schauten wir es uns alle voller Dankbarkeit an. Dieses Tuch hat seitdem einen Platz auf meinem kleinen Altar.
Drishti / Springen

4. August 2009

Zugleich menschlich und Göttlich

Wir trafen Swami Vishwananda das erste Mal in einem privaten Haus zu einem Interview Termin,den ich mit meiner Familie gebucht hatten.
Als wir die Treppe zum ersten Stock herauf gingen, trafen wir einen netten, jungen Mann mit einem „Om Namah Shivaya“ T-Shirt. Wir begrüßten Ihn und, weil wir sehr aufgeregt und ungeduldig waren, endlich diesem großen Heiligen Mann zu begegnen, gingen wir an ihm vorbei in das angewiesene Zimmer. Als wir die Türe öffneten, fanden wir den Raum leer! Das war der Moment, in dem wir mit Beschämung bemerkten, dass der nette freundliche junge Mann an der Treppe kein anderer als Swami selbst war. Eine seiner bemerkenswertesten Eigenschaften ist seine Menschlichkeit und Einfachheit. Er hat uns mit dieser Lektion gezeigt, dass Gott nicht weit weg, irgend wo da oben ist, sondern überall ganz nah, in den kleinen einfachen Dingen und Begebenheiten rund um uns herum.

3. August 2009

Eine Wolke aus Rosenduft

Bevor im Steffenshof die christlich orthodoxe Kapelle eröffnet wurde, malte ich in dieser Kapelle und Swami kam herein.
Da die Zeit drängte und ich bald abreisen musste, fragte ich Swami, ob ich denn an meiner Arbeit bleiben dürfe, denn in einigen Minuten sollte das Abendgebet im Tempel beginnen. „Es liegt bei Dir ob Du hier bleibst, oder in den Tempel gehst, das möchtest Du sicher lieber...?“ „Nein,“ sagte ich, „Swami, ich würde lieber weiter malen, denn es ist auch eine Meditation und es ist für Dich..“ „O.K.“ hob er die Schultern und verließ beschwingt den Raum. Kurz danach hörte ich ihn die Treppe neben Kapelle herunter gehen und durch die Tür auf den Hof. Ich wußte, daß er nun in seiner Robe zum Tempel geht, um dem Gebet beizuwohnen. Ich konzentrierte mich verstärkt auf meine Arbeit, um kein Bedauern in mir aufkommen zu lassen. Plötzlich, als Swami bereits längst im Tempel war, fand ich mich eingehüllt in einen betörenden Rosenduft. Die ganze Kapelle war von einer Duftwolke gefüllt und ich mußte weinen. So freue ich mich im Stillen über alle kleinen und großen Wunder, die meinen Nächsten oder Freunden begegnen mögen, deren Zusammenhang manchmal unerklärlich ist. Denn nicht allen von ihnen ist bekannt, dass Swami immer bei uns ist. Und dass Seine Liebe gelegentlich nach Rosen duftet. Uma / Deutschland

2. August 2009

Was ist Bhakti / Hingabe

Ich bin eigentlich eher zurückhaltend damit, über meine Erlebnisse mit meinem Guru Sri Swami Vishwananda zu sprechen, doch dies folgende Erlebnis, das er mir geschenkt hat, hat mir kristallklar gezeigt, wer er wirklich ist und darum möchte ich es gerne mit Euch teilen.
Eines Tages kam für mich die Frage auf, was Bhakti, die Hingabe an das Göttliche, wirklich ist. Was bedeutet es, sich ganz und gar hinzugeben? Wir singen und beten, tanzen und weinen zu Gott doch ist all dies wirklich Bhakti oder einfach emotionaler Ausdruck von Gefühlen und Wünschen? Was ist der Unterschied zwischen Bhakti und Emotionalität?
Mit dieser Frage trug ich mich eine Weile herum, bis es mir so dringend wurde darauf eine Antwort zu erhalten, daß ich mich an Guruji wendete. Ich fragte ihn, ob ich ihm eine Frage stellen dürfe. Er antwortete, ja, aber nur wenn es eine spirituelle Frage sei. Aus irgendwelchen Gründen fühlte ich mich damit nicht angenommen, sagte noch ja, es sei schon eine spirituelle Frage aber ging dann weg ohne meine Frage zu formulieren.
Als ich danach in mein Zimmer kam und mich hinsetzte, um über diesen Austausch mit Swamiji zu reflektieren, wurde ich mit einmal in einen anderen Zustand enthoben und ich hatte ein inneres Erlebnis von Hingabe, das so intensiv war, daß die Grenze zwischen mir und dem Göttlichen aufgehoben wurde. Guruji hat also nicht nur meine Frage gekannt, ohne daß ich sie ausgesprochen hatte, er hat mir auch die Antwort darauf in Form eines Erlebnisses geschenkt, das ohne das Entgegenkommen Gottes niemals möglich gewesen wäre. Prajna / Springen

1. August 2009

Schlaflose Nächte

In den ersten Jahren als ich Swamiji kennengelernt habe, lag ich viele Nächte wach und schlummerte oft erst in den frühen Morgenstunden ein. Dieses Phänomen beobachtete ich verstärkt, wenn ich in seiner Gegenwart befand. Tagsüber fühlte ich mich dann oft müde und war immer mehr genervt von meinen schlaflosen Nächten. Ein kleiner Teufelskreis hatte begonnen.Eines Morgens während eines Urlaubes in Mauritius kam Swamiji in die Küche und fragte mich wie so oft, wie ich denn geschlafen hätte. Nicht so gut, antwortete ich ausweichend. Plötzlich kam mir die Idee, dass es vielleicht einen Heiligen geben könnte, der für ein solches Anliegen zuständig ist. Hoffnungsvoll fragte ich Swami „… yes there is … and it will be better…“ . Den Name des Heiligen hatte er mir jedoch nicht verraten. Bereits von meiner Mutter wusste ich, dass der Heilige Antonius von Padua zuständig ist für alles Verlorene bzw. für das Finden im Allgemeinen. Wieso sollte er denn auch nicht dafür zuständig sein, den Schlaf zu finden? Ich ging sofort in die Marienkapelle im Zentrum, wo sich eine wunderschöne Statue vom Hl. Antonius befindet und betete inbrünstig für mein Anliegen. Tatsächlich wurde mein Schlaf mit der Zeit immer besser, so dass ich den Hl. Antonius in diesem Fall sehr gut weiterempfehlen kann. - Dakshini /Springen

PS: Interessant hierzu auch die Biographie der Sieben Schläfer, welche ebenso Patrone der Schlaflosigkeit sind: http://www.heiligenlexikon.de/BiographienS/Sieben_Schlaefer.html